Erster JBB Kurs Okt. 2011

Nachdem ich mein Pferd ja schon seit längerem am Langzügel arbeite, ergab es sich dann im Herbst 2011, das ich das erste mal einen Kurs bei Johannes Beck-Broichsitter besuchen konnte. Aufregender Gedanke, ich kannte Johannes noch von früher, da waren wir mit meinem damaligen RB Pony auf seinem Hof für ein Turnier, und auch mit meiner Stute bin ich damals einmal dort gestartet.

Nun sollte sich die Möglichkeit ergeben, das ich endlich das erste mal Unterricht bekommen sollte mit meiner Langzügelarbeit, die ich mir bis dahin ja nur selbstständig beigebracht hatte. Wobei mein Großer es ja auch einfach sehr gut gemacht hat, von Anfang an. Mein Großer hatte einfach immer Spaß an der Arbeit, und daher war es auch leicht, mit ihm Dinge zu erarbeiten.

 

Doch zurück zum Kurs. Ich habe mich zu einem sogenannten Indiviualkurs bei Johannes Beck-Broichsitter angemeldet, der Kurs wurde von der Sport AG der IG Fjord organisiert. Seitdem, nun also schon fast fünf Jahre, ist mein Pferd nicht mehr Holsteiner - sondern Fjordsteiner *gg*

Also, schon am Abend zuvor meine Sachen ins Auto gepackt, das Pferd noch mal "probeverladen", und dann konnte es am nächsten Tag auch endlich losgehen:

An alles gedacht - aber beim ersten Kurs es geschafft, meine  Trense zu Hause liegenzulassen... zu meinem Glück hatte noch eine Teilnehmerin eine Trense, die ich mir von ihr leihen konnte *g*

Pferd auf dem Hänger und abfahrbereit

Angekommen - pitschenass, aber zufrieden

Die Fahrt war aufregend, das erste mal seit langem mit dem Hänger unterwegs, das erste mal das eigene Pferd gefahren, und der hat dann noch auf dem Hänger getrampelt... puh... aber, wie man sieht, sind wir heil angekommen.

Als wir dann dran waren, haben wir zunächst berichtet, was wir bis jetzt so gemacht haben, wie wir gearbeitet haben, und was unsere Probleme sind, und unsere Ziele. Probleme ist bei uns immer die Gesundheit, sprich, seine Probleme mit Fesselträger, Rücken und Co. Ziel ist es immer, das Pferd schön auf die Hinterhand zu bekommen, diese zu aktivieren, und so den Rücken zu unterstützen. Das war ja auch der Grund, durch den wir zur Langzügelarbeit gekommen sind.

Nach vorne schicken

Aufs Hinterbein holen

Nach der ersten Arbeitseinheit sind wir noch eine schöne Schrittrunde um den Hof gegangen - total schön ist es dort. Und mein Pferd fand die Schrittrunde auch sehr nett, glaube ich.

Nachmittags war dann die zweite Stunde, und wir schon sehr motiviert. Wir haben dann in der zweiten Stunde auch den Galopp mit dazugenommen, in der Unterrichtseinheit aber erst mal das aufnehmen und nach vorne rauslassen aus der ersten Stunde wiederholt. Danach wurde dann der Galopp mit aufgenommen - und, ganz spannend, das führen des Pferdes im Galopp von außen. Wirklich spannend, wenn man es noch nicht gemacht hat, weil dann erst mal echt die Koordination fehlt, und selbst die Dinge, die man eigentlich schon kann, wieder sehr schwierig werden *g* (siehe auch das Video, da sieht man es auch kurz). Wenn man dann gesagt bekommt, das man das von außen führen braucht, wenn man die Galopp-Pirouette erarbeiten will - dann wird man schon mal ein paar cm größer *g*

 

Ganz zum Schluß noch einen lieben Dank an die Reiterin von Resen - die so lieb war, mir ihre Trense zur Verfügung zu stellen, weil meine leider zu Hause liegengeblieben war!!!