19. Individualkurs Johannes Beck-Broichsitter 19. Oktober 2019

19. Individualkurs Johannes Beck-Broichsitter

Heute war es also wieder so weit. Morgens mußte ich zunächst einmal den Hänger abholen, wohlweislich hatte ich meine ganzen Utensilien für den Kurs schon am Freitag Abend ins Auto gepackt.

Nachdem ich den Hänger geholt hatte, habe ich mir Ragnar von der Weide geholt (der sich gerade genüsslich gewälzt hat, als ich in Sichtweite kam...), und schnell fürs Hänger fahren angezogen. Einzig die Abschwitzdecke hatte ich zu Hause gelassen, und mich, auf dem Johannenhof angekommen, kurz darüber geärgert.

Erstmal mußte allerdings verladen werden. Dann standen wir leider noch kurz an der Schranke - danach kam ich aber ganz gut voran, wenn man von einer Umleitung absieht (das sie da ständig die Ortsdurchfahrt sperren, nervt echt....)

Heil auf dem Johannenhof angekommen, habe ich dann festgestellt, die anderen sind schon da, und habe dann schnell meine Box bezogen - es ist die, die direkt neben der Paddockbox liegt, die mein Großer so häufig hatte.....

Unsere erste Unterrichtseinheit kam recht flott, ich konnte noch einer Kollegin zuschauen, dann habe ich meine Sachen aus dem Auto zusammengerafft - und festgestellt, das meine Langzügel weg sind. Na, grandios... also Johannes gefragt, zum Glück ist er ja ebenfalls gut ausgerüstet, und ich konnte Langzügel von ihm bekommen.  So konnten wir dann unsere erste Arbeitseinheit starten, Ragnar und ich.

Schwerpunkt lag heute tatsächlich auf Seitengängen, und dem erarbeiten neuer Ziele (namentlich unter anderem Traversale, wie wir uns langsam an die Traversale heranschleichen - und ein paar mal waren schon sehr schöne Tritte mit dabei!!), und zum Ende der Einheit auch kurz etwas Trab.

 Nachdem wir fertig waren, durfte Ragnar wieder zu seinem Heu, und dann war Mittagspause. Ragnar durfte etwas Heu futtern, und mit seinem Nachbarn kuscheln.... 

Hier zeigte sich auch gleich wieder, das unsere Orga fehlte - wir hatten nämlich vollkommen versäumt, unser Essen zu bestellen. Lieferzeit lag bei einer Stunde, somit gab es dann eine Mittagspause OHNE Essen, dafür dann Essen an der Bande beim zuschauen der ersten Reiter... geht alles, wenn man will *kicher*

Ragnar merkte man die zweite Einheit tatsächlich schon etwas an, ich bin gespannt, ob das im Frühjahr schon besser klappen wird, denn er war zwar immer noch recht motiviert, rollte sich aber häufiger ein, und war einfach nicht mehr so konzentriert, wie bei der ersten Stunde. War aber für mich am Ende vollkommen ok.

Bei mir im Kopf bleiben die üblichen Dinge, wie "Kopf tragen", "Linke Hand tragen", "immer wieder nachgeben" - und "die Reise voran".

War ein superschöner Kurstag - schade, das wir so wenige waren. Das nächste mal dann hoffentlich wieder mehr.

In diesem Sinne, vielen Dank an Johannes, der selbst an seinem Geburtstag den Fjordtag abhält, und uns fundiert und konstruktiv unterrichtet :)

Für uns hieß es jetzt, einpacken, und ab nach Hause :)