Unterricht JBB November 2015 bei uns in Sülldorf

Montag habe ich erst mal zwei Stunden (!) den Hufschlag geschaufelt. Puh, war ich hinterher erledigt. Meine Herrschaften... Das sind dann ja im Grunde 120 m, die man da schaufeln muß. Und nachdem das im August das letzte mal gemacht wurde... war da schon echt einiges zu tun...


Nachdem ich durch war, hat meine Freundin vom Nachbarstall dann netterweise noch unseren Platz abgezogen. Total klasse, ich hab mich echt gefreut darüber. Ich habe dann auch direkt abends noch einmal den Platz zum üben verwendet, bevor ich dann am Dienstag morgen meinen Unterricht bei Johannes haben sollte.

Reitplatz fertig abgezogen

Tja, und dann kam der Tag, an dem Johannes Unterricht geben sollte. Er ist ja manchmal etwas verplant (wobei ich das von vielen Männern kenne), und hatte mir in der letzten Mail noch geschrieben, wo er denn hinsoll, nachdem ich schon in der ersten Mail Adresse, meine Handynummer und alles reingeschrieben hatte, damit er es auch ja alles hat.


Als er dann um zwanzig nach zehn noch nicht da war, habe ich grad noch mal in meine Mails geguckt, und fand eine Mail, in der stand, das der Stall ja sehr groß geworden wäre, wo ich denn da wäre dann? Ähm... naja, unser Stall hat nen Reitplatz etwas hinter dem Stallgelände gelegen, aber groß geworden ist er nicht... dafür gibt es eben noch andere Stallbesitzer mit gleichem Nachnamen, die große Ställe haben... und genau dort stand Johannes dann wohl auch, als er mich eigentlich unterrichten wollte...


Auf seiner HP hatte er natürlich seine Handynummer nicht hinterlegt, also rief ich zunächst Steffi, unsere Kursorga, an, weil ich mir so dachte, SIE wird die Nummer wohl haben. Und sie konnte mir dann seine Nummer durchgeben. Als ich gerade mit ihm telefonierte, um ihn zum Hof zu lotsen, bekam ich eine SMS, das seine Frau Steffi auch angeschrieben hatte, ob sie meine Handynummer hätte... (immerhin, zwei Doofe, ein Gedanke, das wir gleich beide bei Steffi aufgelaufen sind...)


Mit etwas Verspätung kam Johannes also bei uns auf dem Hof an, und wir konnten loslegen. Leider, leider hatte mein Pferd zu dem Zeitpunkt noch einen Selen- und Zinkmangel, und war echt SEHR drömelig. Merkt man auch im Video, das ich zusammengeschnitten habe. Er kommt so gar nicht aus dem Quark, was die Arbeit nicht gerade erleichtert. Ich wollte an sich im Grunde noch ganz andere Dinge machen, aber das war mit einem Pferd, den man quasi über den Platz schieben mußte, gar nicht so wirklich möglich *stöhn*


Wir haben dann mit unserer "Standardübung "Schulterherein - Volte - Kruppeherein angefangen. Klappte wechselnd gut, ab und zu hatte ich einfach zu viel Stellung, da war dann Hauptanweisung von Johannes, das ich ihn doch innen mehr loslassen sollte, und immer nur leicht Stellung geben, nicht ins festhalten kommen. Das ist tatsächlich am Langzügel noch schwieriger, als unter dem Sattel.

Kruppeherein, etwas eng geworden

Nochmal Kruppeherein

Trabarbeit, man sieht quasi das tranige Hinterbein...

Schulterherein - Volte - Kruppeherein haben wir im Schritt und Trab gemacht, dann auch noch Kruppeherein im Trab aus der Ecke heraus.


Leider ist an dem Punkt mein Videomaterial zu Ende - mein altes Handy hat da gestreikt,  daher ist weder die Galopparbeit noch unsere sehr gelungenen halben Tritte drauf. Das ist ärgerlich, aber kein großes Drama, weil es dem Unterricht als solches keinen Abbruch tut.

Schaut mal fleißiger aus...

Jetzt freuen wir uns sehr darauf, Pfingsten wieder zu Johannes zu fahren...

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